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An Johann August Gottlieb Weigel

[Concept.]

[Jena, 23. Januar 1818.]

Ew. Wohlgeboren

danke für die baldige Sendung der griechischen Autoren und bitte damit fortzufahren wie sie nach und nach herauskommen, ich denke meinen jungen Freunden viel Vergnügen damit zu machen. Die meisten lernen das Altgriechische sehr emsig. Es ist überhaupt ein wundersamer Trieb in dieser Nation.

Von dem beyliegenden Verzeichniß gilt wie von dem vorigen daß mir die roth unterstrichenen vorzüglich wünschenswerth, die übrigen um ein wohlfeilen Preis angenehm find. Sollten bedeutende Blätter von um geringe Preise, wie es wahrscheinlich ist, weg gehen; so sind sie mir willkommen, besonders solche die gleichzeitige Weltbegebenheiten vorstellen. Mehr sag ich dießmal nicht und versichere nur, daß mich das Verhältniß zu Ew. Wohlgeboren das Beste für meine Sammlung hoffen läßt. Können Sie mir einmal eine Zeichnung von dem hoffnungsvollen jungen Schnorr zum Ansehen schicken, so soll es mich freuen auch mit diesem schönen Talent bekannt zu werden. Der ich recht wohl zu leben wünsche.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Johann August Gottlieb Weigel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6BC5-4