34/221.

An Carl Friedrich Moritz PaulGraf von Brühl

Hier also abermals ein Pensum, theuerster Mann und liebwerther Freund; das nächste wird auch nicht stärker seyn und abschließen. Möge meinen Sendungen vom 3. und 5. May eine freundliche Aufnahme geworden seyn. Dießmal sag ich nichts weiter. Jubilate macht mir viel zu schaffen; möge, was ich in's Publicum sende, auch Ihnen willkommen seyn.

Noch eins: sollte die Stelle: Tausend, aber tausend Stimmen und die folgenden fünf Zeilen, durch einen Chor hinter dem Theater gesungen, nicht bedeutenden Effect thun? Eben das Chor könnte auch die nachfolgenden, von der Schauspielerin vorzutragenden, lyrischen Strophen hie und da begleiten. Doch werden Sie das alles schon einzurichten wissen; möglich zu machen wissen Sie ja alles!

Weimar den 9. May 1821.

Goethe. [221]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Friedrich Moritz PaulGraf von Brühl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6E2A-A