5/1472.

An den Herzog Carl August

Das gnädigste Rescript wegen Besetzung beyder Theologischen Stellen mögte wohl auf das baldigste zu erlassen seyn.

Man könnte vorerst von Blaschen schweigen. Obgleich die Sache bald (wäre es auch nur wegen des Lecktions-Catalogi wo ihm sein Rang angewiesen wird) zur Sprache kommen muß.

[332] Von Coburg ist, wie ich vernommen habe, ein Rescript eingelaufen, das ihm Sitz und Stimme im Senat zutheilt, vermuthlich wird das Meiningische gleichlautend seyn.

Ich habe auch bey gepflogenen Unterhandlungen, nach Maasgabe der mir gleichsam als Instrucktion, mitgegebenen Ackten-Extrackte, seiner Sitzung im Senate nicht entscheidend widersprochen, sondern nur auf das festeste behauptet, daß man ihm, wenn es ja seyn sollte, seinen Platz unter Polzen anzuweisen habe.

Übrigens mit vorstehendem völlig einverstanden.

d. 25. May 82.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An den Herzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6EF1-A