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An Franz Kirms

Herr Hofrath Schiller wünscht bei der neuen Aufführung des Wallensteinischen Lagers eine Veränderung mit den Rollen, wie Sie aus beiliegendem Zettel sehen; sie würde auf alle Weise vortheilhaft seyn und daß Stück alte und neue Zuschauer wieder anziehen. Auf einem beiliegenden Blatte, das denen Wöchnern in die Hände gegeben werden kann, tractire ich die Sache als eine Gefälligkeit gegen den Verfasser und[84] ich wünschte, daß Sie es auf diesem Wege durchsetzen. Zwar hat sich eigentlich Niemand als Becker darüber zu beklagen dem man aber ein gutes Wort darüber geben kann, und er ist wirklich in der wilden Rolle des zweiten Jägers nicht an seinem Platz. Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Jena am 9. Mai 1799.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6FEB-E