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An Friedrich Wilhelm Riemer

Marienbad den 6. August 1821.

Dankbar für die nach Weimar gegebene Nachricht von Ihrem guten Befinden in Carlsbad, vermelde daß ich mich seit acht Tagen hier befinde und daß mir, seit die Sonne scheint, nichts abgeht. Sagen [39] Sie mir doch in Erwiderung, ob Sie noch hierher zu kommen gedenken, wozu ich zwar eigentlich nicht rathen kann, um so weniger, als das hiesige Wasser auch in der Ferne getrunken gewiß von der besten Wirkung ist. Die übrigen Gründe für und dagegen mündlich, gegenwärtig nicht mehr als zum Schluß die besten Wünsche für das werthe Paar.

treulichst

G.

Sollten Sie Sich nach Marienbad zu kommen entschließen, so fragen Sie bey Inspecktor Gradl vor in der Nähe des Kreuzbrunnens.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71D0-6