[256] 17/5026.

An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeb.

erhalten hiebey:

A. den Abdruck der beyden Recensionen, wobey ich um nochmalige gefällige letzte Revision bitte, deshalb auch das Manuscript wieder zurückkommt;

B. zwey kleinere für das folgende Blatt, die ich, wie hier die Blätter mit Buchstaben bezeichnet sind, gleich nach dem Regulus eingerückt wünschte, sodaß erst auf diese dramatischen Schriften Der Geburtstag folgt und Athenor schlösse – ultimum scabies!

Es freut mich sehr, daß diese kleinen Arbeiten Ew. Wohlgeb. und unsers Voß Beyfall haben. Ich will sehen, daß ich mich in dieser Laune erhalte und etwas für den März vorbereite. Ich hätte dazu Alarcos, Die Rache Alberts III. von Bayern, Wilhelm Tell von Veit Weber. Vielleicht fällt Ew. Wohlgeb. noch etwas ein; denn diese drey möchten kaum ein Stück geben.

Wie sehr wünsche ich Sie bald zu besuchen und etwas von dem Orpheus zu vernehmen, auf den ich äußerst neugierig bin.

Leben Sie recht wohl und empfehlen mich den Voßischen bestens.

Weimar den 2. Februar 1805.

Goethe.

[256] Den Ugolino von Gerstenberg habe wohl erhalten; er folgt nächstens zurück.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-73BF-2