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An Christiane Vulpius

Ich wünsche daß es euch diese Zeit über möge wohl gegangen seyn. Ich habe mich ganz leidlich befunden, ob gleich einige unangenehme Dinge vorgekommen sind, [115] z.B. daß des Herrn von Hendrichs Sohn ertrunken ist, wodurch ich auch mit berührt worden bin. Dießmal wüßte ich weiter nichts zu sagen und zu verlangen. Ich wünsche nur daß der Pferdehandel leidlich möge von statten gehen.

Ich schicke wieder einiges Obst und denke daß ihr euch in euren Gärten etwas dabey zu Gute thun sollt.

Thue dir, mein liebes Kind, überhaupt etwas zu Gute und gedencke an mich mit Liebe.

Jena d. 17. Aug. 1802.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-74AE-F