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An Georg Forster

Für die überschickte Reise nach den Pelew Inseln habe ich noch nicht gedanckt, ob mir schon diese Schrift ein ganz besondres Vergnügen gemacht hat. Die Begebenheit ist einfach und doch so reich an Detail, das Ganze macht wie eine kleine Epopee und es kann das Buch unter den canonischen Büchern der Naturreligion einen würdigen Platz einnehmen. Besonders hat mich der Engländer gefreut der Mensch genug war dort zu bleiben. Desto bedencklicher wäre der Zustand des kleinen Prinzen gewesen wenn er auch wieder zurückgekommen wäre.

Sie haben Sich durch diese Übersetzung um viele Menschen verdient gemacht, jedermann ließt die Geschichte gern und jedermann erbaut sich daraus nach seiner Art.

Leben Sie recht wohl. Ich bin fleißig und hoffe von Zeit zu Zeit meinen Freunden und dem Publiko davon Beweise zu geben. Grüßen Sie Ihre liebe Gattinn und behalten Sie mich beyderseits in gutem Andencken.

W. d. 16. Nov. 89.

Goethe. [40]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Georg Forster. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-76B9-9