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An Caroline Sartorius

[Weimar, 7. November 1808.]

Haben Sie recht vielen Dank, liebe kleine Frau, für die baldige Nachricht Ihrer glücklichen Zurückkunft. Daß die vegetabilischen Späße ihre gute Wirkung gethan haben freut uns sehr. Versäumen Sie nur nicht jährlich dergleichen bey uns von dem famosen Markte abzuholen.

Ihrem theuren Gatten empfehlen Sie mich auf's beste. Was er mir schreibt ist in einem treuen Herzen verwahrt. Möchte er mich doch einige Nachricht von den englischen und irländischen Klosterstudien geben können aus jener dunklen Zeit von der man wenig weiß. Wäre es auch nur Nachricht, daß man nicht viel wisse. Empfehlen Sie mich im Blumenbachischen Hause zum allerschönsten. Zwey Hefte für den Herrn Präfecten liegen bey. Er dürfte nur die Nummern der Verzeichnisse angeben, die ihn interessieren und ich würde gern Exemplare davon überschicken. Leben Sie recht wohl und denken in Ihrem häuslichen Kreise mit freundschaftlicher Neigung an uns, wie wir an Sie und lassen uns manchmal von Ihren Befinden etwas erfahren.

Goethe. [117]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Caroline Sartorius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7AB6-D