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An den Erbprinzen Carl Friedrich

[Concept.]

[Jena, 26. Januar.]

Das Vertrauen, womit Ew. Durchl. mich zum Sprecher der vier beliebten Dichtweisen, die zunächst auftreten sollen, ernennen, fordert mich auf zur lebhaftesten Dankbarkeit. Der sämmtlichen Gesellschaft bin ich mit Verehrung, Freundschaft und Liebe zugethan, in wie fern mich aber Apoll gegenwärtig, da ich unter bibliothekarischem Staub und Moder gar viel zu leiden habe, aus dem Stegreife begünstigen werde, wird sich leider nur allzubald ausweisen. Ich werde getrost an die Arbeit gehen, indem ich unter den gegebenen Umständen einige Nachsicht hoffen kann.

Empfehlen Sie mich der ganzen Gesellschaft zum schönsten und besten und erhalten mir ein gnädiges Andenken.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An den Erbprinzen Carl Friedrich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C41-3