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An August von Goethe

Stadelmann bringt gegenwärtiges, er kommt um die Köchin zu holen. Bey dem besten Willen der [89] Leute ist es nicht möglich einen Bissen behaglich zu genießen. Das Weitere sagt er mündlich.

Freytag soll er mir lieb seyn dich zu sehen; nimm aber einen Wagen und riskire keine Fuspromenade in dieser Witterungs Epoche. Auch mag ich nicht gern den Wagen entbehren, um nicht ausgeschlossen zu seyn von aller Welt.

Sonst befinde mich sehr wohl. Wenn es so fortgeht wollen wir zufrieden seyn.

Auch John sende mit der Köchinn. Die hiesigen Schreibenden sind an ihre Obliegenheit gebunden.

Dem schrecklichen Wetter zum Troz fahre ich fort recht fleißig zu seyn. Lebe wohl und sende, schreibe, komm!

treulichst

Jena d. 18. Sept. 1821.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An August von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F37-1