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An Johann Friedrich Cotta

Die Exemplare des Vorspiels sind schon vor einiger Zeit angekommen wofür ich, wie für den gestern erhaltenen Kalender danke.

Heute ist das erste Buch Cellini abgegangen, einige Bemerkungen, wegen des Drucks, liegen hier besonders bey. Nur muß ich aber und abermals sorgfältige Correctur empfehlen, weil dieses Werk, bey den vielen fremden Nahmen und technischen Ausdrücken, besonders entstellt werden könnte. Das Manuscript kann nach und nach folgen, wie Sie es brauchen.

Da Sie aus dem Promemoria, welches Herr Hofrath Schiller überschickte, die ganze Stärke des Manuscripts kennen; so ließe sich ja vielleicht berechnen[142] wann ohngefähr der Druck vollendet seyn könnte.

Wegen des Honorars wollen wir schon einig werden. Wenn meine Gesundheit und meine Lage mich ferner wie bisher begünstigen; so werden wir nächstes Jahr manches an's Licht fördern.

Mögen Sie mir zwischen hier und Weynachten etwa 500, sage fünfhundert Thaler sächsisch assigniren; so geschieht mir ein Gefalle.

Leben Sie recht wohl. W. d. 19. Nov. 1802.

Bitte um Nachricht wenn das Manuscript ankommt.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F6A-F