11/3253.

An August Wilhelm Iffland

[Concept.]

Unsere Hoffnung Sie hier zu sehen ist auf eine zu empfindliche Weise getäuscht worden, als daß ich nicht wünschen sollte Sie möchten, zu irgend einer andern Zeit, die Reise zu uns unternehmen. Vor oder nach Ostern würde ein günstiger Zeitpunct seyn, selbst wenn Sie in der Charwoche kämen, in welcher wir nicht spielen, man könnte sich durch Proben auf die Osterfeyertage vorbereiten. Möchten Sie doch, wenn auch nur kurze Zeit, bey uns die traurigen Scenen vergessen, von denen Sie nun schon so lange Zeuge sind. Wollten Sie mir gelegentlich die Rollen nennen, in denen Sie aufzutreten wünschen, so könnte ich, wenn sie noch nicht einstudirt sind, darauf einige Vorbereitung machen. Ich wünsche recht wohl zu leben.

W. d. 4. Jan. 1796.

[2]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An August Wilhelm Iffland. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8335-8