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An Carl Cäsar von Leonhard

Ew. Hochwohlgeb.

für so manche Schreiben und angenehme Sendungen nicht gedankt zu haben ist kaum zu entschuldigen, wenn ich auch sage daß ich seit geraumer Zeit in Behagen und Unbehagen herumgetrieben werde, so daß [75] ich kaum zu mir selbst komme. Gegenwärtig in ruhigen Augenblicken sehe der angenehmen Hoffnung entgegen, Denenselben bald meinen Besuch abzustatten. Ich werde mich im Voraus anmelden und wenn ich nicht allzu sehr eilen muß, Ihre geneigte Einladung dankbar annehmen. Der Frau Gemahlin mich angelegentlichst empfehlend

gehorsamst

Franckfurt d. 10. Sept. 1815.

Goethe

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Carl Cäsar von Leonhard. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84A1-E