[106] [110]29/8025.

An Antonia Brentano

Sie haben uns, verehrte Freundin, auf das anmuthigste durch eine köstliche Sendung überrascht, sie[110] giebt uns, in diesen, immer etwas bedencklichen Tagen, neue Hoffnung und Zuversicht: denn sie sollten die Götter ungefällig genug seyn das Familienfest zu stören dessen Feyer die wohlgesinnteste Freundschaft statlichst vorbereitet. Nehmen Sie den aufrichtigsten Danck für so thätige Theilnahme, und verzeihen der Kürze dieses Briefes, den ich nicht verlängern will um unser frohes Anerkennen eiligst auszudrücken.

Möge die Beylage einiges Vergnügen gewähren und mich Ihnen wäre es nur auf Augenblicke näher stellen. Den theuren Hausgenossen und Nachbarn die lebhaftesten Grüße

treu verpflichtet

Jena d. 26. März 1818.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Antonia Brentano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8597-D