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An Christian Gottlob Voigt

Indem ich beyliegend einiges übermache, die botanische Anstalt und den Wasserbau betr., nehme ich mir die Freyheit noch einiges hinzuzufügen:

1. Das Gallitzinische Cabinet ist in Jena angekommen, die Kasten wiegen 37 Centner.

Die Kosten des Einpackens und Transportes sind wahrscheinlich aus der Casse des Museums einstweilen ausgelegt worden.

Die Repositorien sind bestellt, doch noch nicht alle fertig, sobald sie aufgestellt sind will ich hinübergehen und beym Auspacken und Ordnen gegenwärtig seyn.

Möchten Serenissimus nicht etwa Lenzen bey dieser Gelegenheit den Titel als Bergrath geben? seine Thätigkeit und sein Glück verdienen eine Auszeichnung.

Auch möchte wohl, wenn das Cabinet aufgestellt ist, dem Fürsten und Herrn von Zimmermann, welcher letzte sich bey der Sache viel Mühe gegeben, ein Compliment zu machen seyn.

2. Ist denn etwa die Schriftsässigkeit des Herrn Hofrath Voß in Anregung gekommen?

Verzeihen Sie bey Ihren vielfältigen Geschäften diese Zudringlichkeit.

Weimar am 11. Nov. 1802.

G. [136]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8622-B