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An Franz Kirms

Inliegendes war schon gestern zugesiegelt, weil ich auf Gelegenheit hoffte es Ihnen zu überschicken, ich will es daher nach Ihrer letzten Depesche nicht wieder öffnen, sondern lege nur das neuere bey.

Die Obligation im Concept und Mundo kommt signirt und unterzeichnet zurück.

Daß die Tanzstunden nur einigermaßen im Gang sind freut mich sehr, diejenigen die daran theilnehmen werden den Vortheil früher oder später fühlen.

Was Sie wegen Zimmermann gethan approbire ich.

Schreiben Sie ja geschwind an Backer bey Döbblin.

Lassen Sie Mme Vohs weiß gehen wie sie will. Diese Gespensternarrheit ist einmal den Weibern unserer Zeit nicht aus dem Sinn zu bringen. Suchen [82] Sie nur das übrige, nach der Angabe des Professor Meyer, einzurichten, besonders, daß keine Seide in dem Stück erscheine.

Haben Sie die Güte, Sich nur Punktweise aufzuzeichnen was wir allenfalls zusammen zu sprechen haben. Ich will das Gleiche thun und dann läßt sich in ein Paar Tagen vieles abthun.

Leben Sie recht wohl und vergnügt in Ihren mannigfaltigen Geschäften.

Jena am 9. May 1802.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-864E-B