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An Betty Jacobi

Liebe Frau, Friz ist nun fort, und wie wohl es uns war, können Sie denken, weil es uns, besonders mir, auf die lezt etwas weh bey der Sache wurde, und ich Frizen bat zu gehn; auch ist mir's schon etwas [231] besser, ob er gleich nicht 24 Stunden fort ist. So geht's mit mir immer unterst das oberst. Behalten Sie mich lieb! Ich wünsche manchmal und manchmal hoff' ich, daß Sie und die Mädchen mich in die Mitte kriegen und herzlich warm halten. Hier ist was für die Iris. Bald mehr. Wäre Friz nicht fort würde nichts gethan. Es wird zu Tisch geschellt. Prost und dass ja die Bubens einen Grus von mir kriegen. Addio.

[Frankfurt] d. 6. Febr. 1775.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1775. An Betty Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A1C-C