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An J. G. Zeller

[Concept.]

Eine sehr angenehme Sendung aus Ihrer schätzenswerthen lithographischen Anstalt habe vorigen Sommer erhalten; eine andere, welche Ihr freundliches Schreiben vom 6. Dez. v. Jahrs bezeichnet, ist nicht zu mir gekommen. Die Weimarischen Kunstfreunde haben die höchst bedeutende Technik des Zeichnens auf Stein immer im Auge, sie enthielten sich bisher darüber zu sprechen, weil es schwer ist, gewissenhaft streng im Hauptsinne der Kunst, zugleich aber auch läßlich billig, in Betracht der Bedingungen, unter welchen gearbeitet wird, zu verfahren. In der nächsten Zeit werden wir diese Sache abermals vornehmen und dabey gewiß Ihres ernsten Unternehmens im Guten und Besten gedenken.

Der ich mich geneigtem Andenken bestens empfohlen wünsche.

Weimar den 8. Jänner 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An J. G. Zeller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B42-6