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An Wilhelm Carl Friedrich Succow

Wohlgeborner
Insonders hochgeehrtester Herr!

In diesen Tagen hoffte ich nach Jena zu kommen, mit Ew. Wohlgeb. noch manches zu conversiren und die von der naturforschenden Gesellschaft übertragene Präsidenten Stelle ausdrücklicher und förmlicher, als es bisher geschehen, mit Dank zu übernehmen.

Ich wünsche, das in mich gesetzte Vertrauen dergestalt erwiedern zu können, daß die allgemeinen wissenschaftlichen Zwecke sowohl, als die besondern einer ansehnlichen Societät dadurch möglichst gefördert werden. Zu meiner eignen Belehrung wird diese neue Verbindung nicht wenig beytragen, wie ich mir denn zu dem Anlaß, Ew. Wohlgeb. und die würdigen Herren Directoren, denen ich mich bestens empfehle, öfters zu sehen, Glück wünsche. Der ich mich mit besonderer Hochachtung unterzeichne.

Weimar den 5. November 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Wilhelm Carl Friedrich Succow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B54-D