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An Franz Kirms

Haben Ew. Wohlgeb. die Gefälligkeit der Schreiberin des beykommenden Briefes eine abschlägliche Antwort zukommen zu lassen! Eine Schauspielerin, die schon seit sehr geraumer Zeit aus dem Fach der Liebhaberinnen herausgetreten ist möchte uns durch ihren Rücktritt in dasselbe nicht sehr erbauen.

Herr Hofrath Schiller wird seine am Körper zwar leidlich gesunde, doch am Gemüth noch kranke Gattin bald nach Weimar schicken, ich denke ihm bey seinem [224] Demenagement noch beyzustehn und ihn alsdann nach Weimar zu begleiten und ich kann also auf das hoffen, Sie bald wieder zu sehen.

Der ich indessen recht wohl zu leben wünsche.

Jena am 26. Nov. 1799.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C4E-6