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An Johann Wolfgang Döbereiner

Ew. Wohlgeboren

haben von Serenissimo ein paar Flaschen Wasser einer jenaischen Quelle erhalten, die man in's neue Krankenhaus zu leiten gedenkt. Höchstdieselben tragen mir auf nachzufragen, ob Dieselben sich damit einige Kenntniß geben und allenfalls die Resultate der Versuche übersenden.

Von Herrn Doctor Seebeck habe sehr schöne Mittheilungen über das neuentdeckte Verhältniß des Magnetismus zum Galvanismus. Wären Sie wohl geneigt, solche zu wiederholen, so wollte ich die Kosten des allenfallfigen Apparats, die nicht groß seyn können, aus der Museumscasse tragen; nur müßte bitten, nichts davon öffentlich bekannt zu machen, damit man Herrn Seebeck nicht vorgreife, der den Aufsatz, wie er sagt, nächstens wird drucken lassen.

Mit den besten Wünschen und Grüßen.

ergebenst

Weimar den 18. April 1821.

J. W. v. Goethe. [194]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F85-0