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An Johann Georg Lenz

Sie erhalten hierbey, werthester Herr Bergrath, einen sehr schönen Beytrag zu der Naturgeschichte des Tungsteins, indem ich die mit einbrechenden Mineralien in sehr schönen Exemplaren übersende, besonders werden Ihnen die Crystallisationen willkommen seyn. Mögen Sie mir dagegen eine Parthie kleiner Bernsteinstücke übersenden, wovon sich mehrere von nicht sonderlicher Bedeutung bey Ihnen vorfinden; so würde mir es angenehm seyn und ich würde auf meiner Reise manches dagegen eintauschen können. Senden Sie mir gleichfalls aus dem Dubletten = Vorrath einige hübsche Stücke Malachit und gediegen Kupfer.

Dieses alles wünsche ich jedoch künftigen Mittwoch mit den Boten zu erhalten. Oder Sie könnten es auch dem Tümlerschen Knechte übergeben, der Mittwochs mit der Kutsche herüberkommt und mich abholt. Ich wünsche recht wohl zu leben und Glück zum Transport des Cabinets.

Weimar den 7. May 1808.

G. [61]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9133-C