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An Sulpiz Boisserée

Wiesb. d. 1. Aug. 1815.

Dienst. d. 25ten Jul. führte Herr Min. v. Stein mich im Wagen bis Thal E. im Nachen bis Cöln.

Mittw. d. 26. Der Dom, in und auswendig, oben und unten, mit allem Zubehör. Privatsammlungen, Merckwürdiges.

Donnerst. d. 27. Um die Stadt gefahren, Besuche, Bilder. Walrafs angefüllte Wohnung. Gebäude. Schulrecktor. Auf Bonn. Fuchs begleitete.

Freytag d. 28. Canonicus Pick. Mittag Andernach. Über Laach, die Steinbrüche nach Coblenz.

Sonnabend d. 29. Frühstück auf der Carthause, veranschtaltet durch Görres und Familie. Zu Wagen ferner. Nach Nassau.

Sonnt. 30. In Nassau.

Montag 31. In Wiesbaden.

Daß ich nach allem diesem Sie verfehlen mußte war mir sehr schmerzlich. Bis Sonnab., d. 5ten, bleib ich hier, dann wohl noch acht Tage in Franckfurt. Uns zu besprechen ist höchst nöthig, wär es nur eine Stunde.

Herzlichst Goethe. [50]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Sulpiz Boisserée. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9273-5