[304] 20/5696.

An Johann Jacob von Willemer

[Concept.]

Verzeihen Sie, theurer Freund, daß ich in meinem vorigen Briefe der 1000 Gulden nicht erwähnt habe, welche Sie die Gefälligkeit hatten meiner Frau, bey ihrem Aufenthalt in Frankfurt, vorzuschießen. Ich bekenne mich durch Gegenwärtiges als Selbstschuldner dieser Eintausend Gulden nebst Interessen, und wünsche, daß Sie mir solche creditiren möchten, bis unsere Erbschaftsangelegenheit berichtigt und die Theilung geschehen ist. Welche Art von Beschreibung Sie zu Ihrer Sicherheit verlangen, bin ich erbötig auszustellen. [304] Möchten Sie die Sache mit Herrn Landrath Schlosser besprechen, der unsre Geschäfte gütig besorgt und dem ich über diesen Punct heute ein Wort zuschreibe. Er könnte vielleicht wegen des Termins der Abzahlung etwas näheres bestimmen. Der ich dankbar für diese wie für so viele andre Gefälligkeiten mich Ihrem freundschaftlichen Andenken empfehle.

Weimar den 3. März 1809.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Johann Jacob von Willemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9461-E