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An Friedrich Theodor von Müller

Ew. Hochwohlgeboren

erhalten hiebey den wohlgelungenen Aufsatz zurück, er wird, bey wiederholtem Lesen, nur erfreulicher. Sollte es thulich seyn, am schicklichen Ort, mit einer bedeutenden [239] Stelle der Frau Gemahlin und fürstlichen Familie noch zu gedenken, so wäre es zum Vortheil.

2) Wollten Sie beyliegenden Brief des Grafen Portolis für mich einmal abschreiben lassen und eine Abschrift des wichtigen Documents für Sich behalten. Durch eine Stelle eines Briefs des Grafen Reinhard wurde veranlaßt, Ihnen solchen zu schicken nebst einem kurzen Promemoria, welches gelegentlich mittheile.

3) Könnten Sie mir bald ein illuminirtes Exemplar der symbolischen Bilder meiner Decoration und zwölf Exemplare schwarz gedruckt verschaffen, so geschähe mir ein besondrer Gefallen, welchen zu erwidern nicht verfehlen würde.

4) Was sagen Sie zu beyliegendem poetischen Blatte? Der Gedanke möchte gut seyn, nur ist die Ausführung kaum gelungen.

Anderes möge auf mündliche Berathung verspart seyn.

gehorsamst

Weimar den 11. Januar 1826.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94BD-F