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An Johann Heinrich Meyer

Meinen hiesigen Aufenthalt habe ich noch zu nutzen gesucht um beyliegende reinliche Abschriften zu vollenden, es ist noch Manuscript zu drey Bogen, und was allenfalls noch fehlt, dazu wird auch Rath werden.

Ihr Oeser ist recht gut und zweckmäßig angelegt, ich will ihn nun nach meiner Art ein wenig durchnehmen.

Das Schema über das Dilettantenwesen kommt wahrscheinlich noch zu Stande, in seiner ersten Anlage nämlich. Die Sache ist aber doch so weit aussehend daß ich den Aufsatz zum nächsten Stücke mich nicht zu liefern getraue.

Haben Sie doch die Güte wenn Sie ein wenig Zeit finden an die Zeichnung der Tritonen zu denken, ohngefähr in der Größe auf ein Octavblatt, wenn es auch in der Quere eingeheftet würde. Die kleine Abhandlung dazu läßt sich gleich schreiben.

Für diesmal leben Sie wohl und vergnügt! auf den Montag zu Mittag sehen wir einander wieder.

Jena am 24. Mai 1799.

G. [94]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-967B-4