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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeboren

erzeigen meinem kleinen Gedicht viel Ehre, wenn Sie Sich als Herausgeber desselben erweisen wollen; es folgt hierbey zum beliebigen Gebrauch. Überlassen sey es jedoch, ob Sie die unten angefügte, ein oberdeutsches Wort erklärende Note beybehalten wollen. E ist vielleicht übel gethan einen solchen Anstoß gleich wegzuräumen.

Am lateinischen Gedicht hab ich mich sehr gefreut, diese Sprache ist doch eigentlich zu würdigen Gegenständen geschaffen und ausgebildet und Ew. Wohlgeboren wissen sie meisterhaft zu behandeln; auch der Druck ist so schön, als man's wünschen kann.

Dankbar für die Gefälligkeiten gegen unsere Römischen Freunde, unterzeichne ich mich hochachtungsvoll

ergebenst

Weimar den 10. Januar 1815.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-96DD-8