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An Carl Friedrich Moritz PaulGraf von Brühl

Verziehen seyen mir, bitt ich, zum Schluß diese flüchtigen improvisirten Bemerkungen.

Es heißt freylich: Eulen nach Athen tragen, wenn ich das, was einer verehrten Intendanz, den würdigen und gewandten, anordnenden und ausführenden[214] Künstlern sogleich beygehen würde, vorläufig ausspreche und andeute.

Da jedoch die Zeit zu kurz die Wirkung in die Ferne manchen Verspätungen ausgesetzt ist, so wollte ich lieber, was mir im Sinne schwebt, zu weiterer Prüfung hingeben.

Wie ich denn jede Art von Wunsch und Forderung, wie sie mir zukommt, sogleich beachten und eiligst fördern werde; glücklicherweise trifft mich dieses unerwartete angenehme Geschäft in einem ganz freyen Augenblick.

Weimar den 2. May 1821.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Friedrich Moritz PaulGraf von Brühl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9779-F