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An Charlotte von Stein

Erfurt d. 29. März.

Dieses zum Zeichen daß die Fluthen bey Linderbach mich nicht verschlungen haben, und eine Bitte.

[290] Besser ist es für den Reisenden an das zu dencken was ihm bevorsteht als an das was er zurück lässt. Darüber hab ich meinen Mantel vergessen. Zum Glück ist es noch trocken Wetter.

Schicke ihn an den Kriegs Kanzellisten Seeger der kann ihn mitnehmen er geht den zweyten Feyertag weg und kann mir auch von dir etwas bringen.

Lebe wohl mir thun die Arme noch von der Gewalt weh, die ich anwenden musste, den stärcksten aller Knoten zu zerreissen.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1782. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97E4-0