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An Christiane Vulpius

Ich wünsche, mein liebes Kind umsomehr bald bey dir zu seyn als du nicht wohl bist und meine Gegenwart dir wieder Freude machen kann. Doch muß ich diese paar Tage noch hier verweilen damit ich mit meiner Arbeit weiter komme und einiges andere bey Seite bringe.

Der August ist gar artig und brav und macht mir viel Freude. Wir sprechen oft von der lieben Mutter.

[199] Herzlich lieb habe ich dich und freue mich dir es bald zu sagen.

Montag zu Mittag bin ich bey dir. Lebe recht wohl und schone dich daß ich dich gesund und vergnügt antreffe.

Jena d. 11. Octbr. 99.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-98DE-7