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An Robert Langer

Erst heute den 18. erhalte ich Ihre angenehme Sendung und wünsche nur, daß dieser mein Dank Sie noch in Ihrer Vaterstadt antreffen möge.

Mit sehr viel Freude habe ich das Zeugniß Ihres immer wachsenden Talentes und geneigten Andenkens erhalten. Sie erlauben uns, daß wir, so wie früher, also auch dießmal unsere Gedanken öffentlich mittheilen.

Wie sehr wünsche ich Ihnen Glück, daß Sie in dieser schönen Jahrszeit nach Italien abreisen! Möchten Sie gesund dort ankommen und sich recht lange der großen Vortheile bedienen, welche ein Aufenthalt daselbst anbietet, bey so trefflicher Vorbereitung kann es Ihnen an dem besten Succeß nicht fehlen. Lassen Sie mich von dort her manchmal erfahren wie Sie leben. Empfehlen Sie mich vor Ihrer Abreise Ihrem Herrn Vater recht vielmals, so wie bey Ihrer Ankunft in Rom dem Herrn von Humboldt, [199] und bleiben meines fortdauernden lebhaften Antheils versichert!

Weimar am 18. Sept. 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Robert Langer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A5B-A