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An Christian Gottlob Frege und Comp.

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

geneigtes Schreiben vom 7. September ward mir, leider erst vor einigen Tagen, bey meiner Rückkunft aus Böhmen, eingehändigt. Der empfohlene werthe Mann kam zu einer Zeit nach Weimar, wo auch mein Sohn nicht einheimisch war, so daß ihm also von uns, weder freundlicher Empfang, noch irgend eine förderniß zu Theil werden konnte; doch zweifle nicht, daß er von unserm gnädigsten Herrn nach Würden aufgenommen sey.

Damit aber aus dieser verfehlten guten Absicht wohl in Zukunft etwas Erfreuliches erwachsen möge, will hiedurch dringend versichert haben, daß jeder von Ew. Wohlgeboren eingeführte Fremde von mir und den Meinigen wohl aufgenommen, nach Zeit und Gelegenheit gefördert und unterhalten werden soll; Womit ich mich zugleich fortdauerndem Andenken und Wohlwollen bestens empfehle.

Jena den 22. September 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Christian Gottlob Frege und Comp.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B4A-8