[17] 11/3450a.

An Franz Kirms

Es bleibt uns nun auch wohl nichts anders übrig als, vor Ende der Woche, Herrn Veltheim sein Schicksal anzukündigen. Wir können diese Leute nicht länger behalten, da besonders Er nicht die mindeste Spur zeigt sich umbilden zu wollen. Freylich wird es ihm in der gegenwärtigen Lage sehr hart fallen, indessen gebe ich Ew. Wohlgeb. zu überlegen, ob man ihm nicht, von Fastnacht an, Urlaub anbieten solle, um sich nach einem anderen Engagement umzusehen, oder sich gar mit seiner Frau von hier wegzubegeben. Man [17] zahlt ihm seine Gage bis Ostern, da wir ihn doch in neue Stücke nicht können einstudiren lassen und die übrigen Acteurs sich doch in seine und seiner Frauen ältere Rollen wieder einstudiren müssen. Ich erbitte mir Ihre Gedanken hierüber.

Weimar am 16. Dec. 1796.

G. [18]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CB0-5