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An Robert Langer

Mehrern geschätzten Freunden habe ich seit einem halben Jahre zu antworten und zu danken versäumt, weßhalb ich jetzt manche Entschuldigungen nachbringen muß.

Ihre schöngedachte und trefflich ausgeführte Zeichnung ist zu rechter Zeit glücklich angekommen und hat uns viel Vergnügen gemacht. Auch diese neue Bemühung, diesen thätigen Antheil, den Sie an demjenigen nehmen, was wir in Bewegung zu setzen und [146] zu befördern wünschen, erkenne ich mit lebhaftem Danke.

Das Geschäft der zu prägenden Medaille selbst hat indessen geruth, jedoch sind bey mir noch zwey Zeichnungen eingegangen; da denn die Vergleichung zu bedeutenden und belehrenden Betrachtungen Anlaß giebt.

Wir hoffen, Sie werden auch dießmal unsere Ausstellung nicht ohne gefälligen Beytrag lassen.

Der ich mich auch Ihrem Herrn Vater zu geneigtem Andenken empfehle.

Weimar d. 11. Juli 1804.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Robert Langer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9CC7-4