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An Christiane von Goethe

Jena den 29. August 1809.

Nochmals vielen Dank für den gestrigen Besuch und was Ihr alles Freundliches gebracht habt. Ich bin heute wieder in meinen Fleiß zurückgekehrt und hoffe es soll alles ganz gut werden. Ich wünsche nichts mehr, als daß beym Theater alles einen freudigen und willigen Gang gehe, damit ich den September noch hier bleiben kann.

Heute kann ich nichts übersenden: denn der Hirsch ist hier nicht zerwirkt worden, sondern im Ganzen nach Weimar gekommen, da du denn wohl suchen wirst dir ein Stück davon zu verschaffen. Wegen der Bohnen wirst du am besten thun, es mit den Boten abzureden. Laß dir doch auch durch sie immer frische Kartoffeln bringen, die hier sehr gut sind, und was dergleichen sonst wäre. Lebe recht wohl und grüße alles zum schönsten.

G. [47]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9D0B-6