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An Theodor Anton Heinrich Schmalz

[Concept.]

Seit ich das Glück hatte Ew. Hochwohlgeb. Kennen zu lernen, fand ich mich so oft im Falle an die guten Stunden zu denken, welche mir in Ihrer Gegenwart geschenkt waren; auch hätte ich manche Veranlassung ein näheres Verhältniß zu erwünschen. So gestehe ich gern, daß ich schon längst eine Einladung zu der jenaischen Litteraturzeitung würde gewagt haben, wenn es mir nicht in manchem Betracht schicklicher geschienen hätte solche aufzuschieben, bis ein Mustertheil dessen was man zu leisten hofft, vorläge. Möchten die Blätter, welche seit zwey Monaten geliefert werden, [86] Ew. Hochwohlgeb. Beyfall dergestalt erhalten, daß Sie geneigt wären, eine Gesellschaft solcher Art, durch Ihren unschätzbaren Beytritt, zu verstärken und auf diesem Wege dem In- und Auslande eine erwünschte Belehrung zu gönnen. Auch mich besonders werden Sie hierdurch verbinden und zu der Neigung, dem Vertrauen, welche ich Denenselben gewidmet habe, mir noch die angenehme Pflicht der Dankbarkeit auflegen.

d. 6. März 1804.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Theodor Anton Heinrich Schmalz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9D73-7