16/4502.

An den Herzog Carl August

[Concept.]

[Jena, 12. März.]

Für den überschickten Soulavie danke ich zum allerbesten. Dieses Werk hat mich so angezogen, daß ich einige Tage fast nichts anderes habe denken können, auch bin ich schon im fünften Bande.

Wenn der Verfasser sich hie und da besonders gegen Oesterreich und England einige Parteilichkeit erlauben mag, wenn er durch sociale und diplomatische Klätschereyen voriger Zeiten und durch eine gewisse Charlatanerie einiges Mißtrauen sich erregt, so erweckt er durch die Vielseitigkeit seines Werkes und durch die Ableitung der revolutionären Überschwemmung aus den mannigfaltigsten Quellen, ein Vertrauen, durch das man im Lauf der Lectüre hingerissen wird.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An den Herzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9E6F-B