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An Friedrich Constantin von Stein

[Concept.]

Mit wenigen Worten begleite die versprochenen Skizzen. Sie haben, mein Werhester, in Franzenbrunnen [183] versäumt mir etwas sehen zu lassen von ähnlichen Skizzen, die Sie nach der Natur zu machen pflegen; gedenken Sie dieser unserer alten Liebhaberey im Guten und lassen nicht ab, sich an interessanten Gegenständen zu üben; seitdem ich das aufgegeben habe, fühl ich eine große Lücke, die ich kaum auszufüllen weiß. Suchen Sie das Prieborner Steines noch mehr habhaft zu werden und lassen mich auch von den Pflanzenresten etwas weiteres erfahren; nicht weniger erbitte mir einen Klappkorb, kleiner als den mitgetheilten, wenn Ihre Blinden auch an diesem brauchbaren Hülfsgefäß ihre Virtuosität erprobt haben.

Leben Sie schönsten wohl und grüßen das Töchterchen gelegentlich.

Weimar den 22. November [1821].

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Friedrich Constantin von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9EEC-4