[81] 17/4878a.

An Christian Gottlob Voigt

Diese Böttcheriade zu pariren wird allerdings verdienstlich seyn. Es ist recht sonderbar, daß der Mann nicht einsieht daß die Stelle wirklich beleidigend ist.

Mit der Erklärung wegen des kindischen Vorsatzes und Antrags bin ich völlig einverstanden und werde den Ehrenmann darnach berichten.

G.

Bekommendes war eben gesiegelt. Für die Mittheilungen danke zum schönsten. Ritters Brief behalte ich noch. Böttcher ist unglücklicher weise zugleich bösartig und unklug. Wer wird eines Misverhältnisses zu einem Manne wie Herder öffentlich erwähnen? Wer wird sich dabey durch Unschuldigung anderer entschuldigen wollen? Doppelt und dreyfache Ungeschicklichkeit.

Eichständen deßhalb einige Winke zu geben würde wohl heilsam seyn. Morgen ein mehreres.

[Weimar] Gründonnerstag [29. März] 1804.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9EEF-D