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An Christoph Martin Wieland

Indem ich dir, lieber Freund und Bruder, für deinen guten und schönen Brief danke und mich nochmals entschuldige, wenn ich mit dem meinigen einigermaßen lästig gewesen; so schicke ich hier den Aufsatz, über die letzte Kunstausstellung, mit dem Wunsche, daß du ihm eine freundliche Aufnahme gönnen mögest. Unsere Weise die Sache zu nehmen, hatte sonst deinen Beyfall, ich hoffe daß wir uns auch dießmal desselben nicht unwürdig gemacht haben.

Lebe recht wohl. Ich gehe nach Jena, etwa vierzehen Tage, um die Angelegenheit der Büttnerischen Bibliothek zu besorgen, und hoffe wenn ich zurück komme, dich vielleicht in Weimar anzutreffen.

Weimar am 17. Jan. 1802.

Goethe. [9]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Christoph Martin Wieland. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9F89-7