1784, September.


Mit Friedrich Heinrich Jacobi

Am 25. kam nun auch Claudius. Aber Sie, liebe Amalia [Fürstin Gallitzin], kamen nicht. Nach mir und meiner Schwester trauerte niemand mehr darüber als Goethe. Er hatte über ihren großen Schattenriß eine unsägliche [76] Freude. Mein Vorsatz war, ihn nur eine Copie davon nehmen zu lassen; aber er eignete ihn sich so eifrig zu, daß ich unmöglich dagegen an konnte. Von der vornehmen Gesellschaft haben wir uns nicht stören lassen. »Ich weiß wohl, sagte Goethe, daß man, um die dehors zu salviren, das dedans zu Grunde richten soll; aber ich kann mich denn doch nicht wohl dazu verstehen.« –

[77]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1784. 1784, September. Mit Friedrich Heinrich Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A101-C