1823, Ende.


Mit Eduard Genast

So waren denn fast alle dramatischen Werke Schiller's auf der Leipziger Bühne gegeben worden bis auf die Trilogie ›Wallenstein‹; aber auch diese war in Aussicht gestellt, die Titelrolle bereits nach der Weimarischen Einrichtung ausgeschrieben und mir übertragen worden. Ich fuhr nach Weimar, um Goethe zu bitten, sich meiner bey dieser großen Aufgabe freundlich anzunehmen. [371] »Ich will Dir recht gern in diesem Vorhaben behülflich sein« – sagte Goethe – »und Dir im allgemeinen meine Ansichten über den Charakter mittheilen, um Dir aber wahrhaft förderlich bei Deinem Studium dieser schwierigen Rolle zu sein, werde ich Dir einen Brief an Tieck mitgeben und ihn ersuchen, daß er die Rolle mit Dir durchgehe. Er hat Fleck in dieser Rolle gesehen, den besten Wallenstein, wie er mir selbst sagte, den je die deutsche Bühne besessen.«

[372]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1823. 1823, Ende. Mit Eduard Genast. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A7BA-B