Winternacht

Mit Regen und Sturmgebrause
Sei mir willkommen, Dezembermond,
Und führ mich den Weg zum traulichen Hause,
Wo meine geliebte Herrin wohnt!
Nie hab' ich die Blüte des Maien,
Den blauenden Himmel, den blitzenden Tau
So fröhlich gegrüßt wie heute dein Schneien,
Dein Nebelgebräu und Wolkengrau.
Denn durch das Flockengetriebe,
Schöner, als je der Lenz gelacht,
Leuchtet und blüht der Frühling der Liebe
Mir heimlich nun in der Winternacht.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. Gedichte. Gedichte. 1. Liebesgedichte und Lieder. Winternacht. Winternacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B829-E