9) Luther prophezeit einem sächsischen Prinzen den Tod.

Brunner, De fato P. I. p. 175.


Einst soll Johann, Herzog zu Sachsen, Sohn Georgs des Bärtigen, Luthern durch den Maler Lucas Cranach haben sagen lassen, wäre ihm, Luthern, sein Herr Vater eisern gewesen, so wollte er ihm, wenn er zum Regieren komme, stählern sein, da hat ihm Luther statt der Antwort die Weissagung seines Todes zugesendet, indem er sagte, vor Herzog Hansens Drohworten sei ihm nicht leid, der Herr Herzog werde besser thun, wenn er sich nicht um ein Regiment, wozu er nicht gelangen würde, sondern um ein seliges Absterben bekümmerte. So ist es auch geschehen, denn er starb schon im Jahre 1537.


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 9. Luther prophezeit einem sächsischen Prinzen den Tod. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-50AA-1