8.

Es hat um mich die Einsamkeit
Gebreitet ihrer Schatten Fülle ...
Und doppelt fühlbar wird mein Leid
Inmitten dieser tiefen Stille ...
Von Welt und Menschen abgetrennt,
Spür' ich, wie sich mein Schmerz verdichtet –
Sich schließt zu einem Element,
In dem sich alles siebt und sichtet.
Und um mich schürzt sich's wie ein Netz
Und engt sich immer mehr zusammen:
Das ist der Einsamkeit Gesetz ...
Und mich ersticken ihre Flammen ...

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TextGrid Repository (2012). Conradi, Hermann. Gedichte. Lieder eines Sünders. Inferno. Schwarze Blätter. 8. [Es hat um mich die Einsamkeit]. 8. [Es hat um mich die Einsamkeit]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-589D-6