[Sonne, warum so lange]

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Sonne, warum so lange
Hinter dem Berge zögerst du?
»Hinter dem Berg, ihr Guten,
Sitzet ein verlassenes
Waisenmädchen, ein armes;
Euere Blicke seh'n sie nicht,
Euerem Ohre tönen
Ihre tiefen Seufzer nicht;
Ich allein, ich schaue sie,
Ich allein, ich tröste sie,
Ihre Thräne trocknend.«

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. [Sonne, warum so lange]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6CA9-4