Heimlich Geleit

Mein Töchterchen, mein Wunderchen,
du konntest kaum alleine stehn,
da hobst du schon, um mitzugehn,
die kleine Hand, so oft ich ging;
nun sollen wir uns wiedersehn
und kennen uns nicht mehr.
[11]
Und fühlte dich doch mit mir gehn,
mein Töchterchen, von Land zu Land,
so weit ich ging;
und blieb vor mancher Türe stehn,
in der ich glaubte dich zu sehn,
mein Wunderchen.

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Dehmel, Richard Fedor Leopold. Heimlich Geleit. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/