Zwischen Tag und Abend

Dämmerung bringt mit weichen Händen
Friedevolle Ruh,
Träumen ohne Ende,
Wandeln ohne Wende,
Schönern Sternen zu.
Und ich fühl mich hingetragen,
Wo die reinen Flammen wehn,
Singend um den Sonnenwagen
Selig heitere Scharen gehn.
Über Wolken, über Welten,
Triumphatorschritt,
Ziehen sie den Neugesellten,
Den Erhöhten, den Erhellten,
Ihre goldne Straße mit.
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Notizen
Aus »Tanz und Andacht. Gedichte aus Tag und Traum«, Erstdruck: München (Albert) [1893].
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Falke, Gustav. Zwischen Tag und Abend. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A591-0