2.

»In meiner Brust, da sitzt ein Weh,
Das will die Brust zersprengen;
Und wo ich steh, und wo ich geh,
Will's mich von hinnen drängen.
Es treibt mich nach der Liebsten Näh',
Als könnt's die Grete heilen;
Doch wenn ich der ins Auge seh,
Muß ich von hinnen eilen.
[42]
Ich steig hinauf des Berges Höh',
Dort ist man doch alleine;
Und wenn ich still dort oben steh,
Dann steh ich still und weine.«

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. 2. [In meiner Brust, da sitzt ein Weh]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4AB5-9